Landnetz-Support-Telefon: 036022-98682

Ping-Zeiten für Telefonie und Online-Spiele

Leidenschaftliche Online-Spieler kennen das Problem: Lags durch zu hohe Ping-Zeiten. Alles über 50 ms ist für rasante Online-Spiele praktisch nicht zu gebrauchen.

Auch bei der Telefonie über IP kommen die Latenzzeiten zum Tragen: Je größer diese sind, ums stärker sind Verzögerungseffekte und im ungünstigsten Fall Tonstörungen.

Wir haben dieses Problem erkannt und unser Netz auf diese Anforderungen hin optimiert. Aus diesem Grund bieten wir Latenzen weit unter 50 ms, meist sogar unter 25 ms wie die folgende Grafik anschaulich zeigt:

Ping-Zeiten zu Google
Ping-Zeiten zu Google

Solch günstige Werte sind mit gewöhnlichen DSL-Anschlüssen nur sehr selten in gut ausgebauten Regionen anzutreffen. Hier auf dem flachen Land in der Regel so gut wie nie.

Warum funktioniert das bei Landnetz und bei DSL nicht?

Einfach gesagt: DSL ist eine Technik von gestern. 25 Jahre alte Telefonleitungen lassen sich ohne Abstriche an Verbindungsqualität einfach nicht zu Highspeed-Anschlüssen aufbohren.

Wir haben mit einem professionellen Backbone-Betreiber Vereinbarungen getroffen. Dadurch sind wir ohne große Umwege per Glasfaser an Deutschlands größtem Internet-Knoten DE-CIX angeschlossen.

Unser eigenes Netz trägt dabei den geringsten Teil zu den Latenzzeiten bei, wie die folgende Grafik zeigt:

Traceroute zu Google
Traceroute zu Google

Wir bei Landnetz sind der Meinung, ein sorgfältig optimiertes Netz ist wichtiger als große Bandbreiten. Denn viele Internet-Dienste wie Telefonie und Online-Spiele profitieren nicht von großen Bandbreiten sondern schnellen Transportzeiten.

Schnell ist nicht gleich Schnell

Das Internet wird oftmals auch als "Datenautobahn" bezeichnet. Auf einer echten Autobahn sind sehr verschiedene Fahrzeuge unterwegs: Große langsame LKW, durchschnittliche Familienkutschen und superschnelle Sportwagen. Auf der selben Autobahn sind diese Fahrzeuge gleichzeitig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs. Ein Sportwagen und ein LKW sind bei gleichem Start und gleichem Ziel unterschiedlich lang unterwegs und können dabei unterschiedlich viel transportieren.

Im Internet ist das genauso. Die Daten sind in Paketen unterwegs. Ein DSL-Anschluss mit 50 oder mehr MBit kann davon sehr viele gleichzeitig transportieren, nur eben recht gemächlich. Der DSL-Anschluss ist also der LKW unter den Internetanschlüssen.

Viele Anbieter werben mit großen Zahlen, was die so genannte Anschluss-Geschwindigkeit betrifft. 50, 100 oder gar noch mehr MBit werden da beworben. Meistens mit einem kleinen Sternchen dahinter.

Im Kleingedruckten findet sich dann die ganze Wahrheit: Entweder können die versprochenen Bandbreiten nicht garantiert werden oder - neuester Kniff - Nach einer bestimmten Datenmenge wird die "Handbremse" angezogen und die Anschluss-Geschwindigkeit stark eingeschränkt.

Landnetz-Anschlüsse sind daher ganz anders. Sie sind die kleinen, flotten Sportwagen. Zwar kann ein Fahrzeug weniger Pakete transportieren, dafür aber umso schneller.

Welche Dienste profitieren von kurzen Latenzzeiten?

IP-Telefonie
Je kürzer die Zeit für die Übertragung der Datenpakete, umso besser! Dadurch werden Sprachverzögerungen und Tonstörungen vermieden.
Online-Spiele
Hier kann es gar nicht flink genug sein! Die Datenmenge ist dabei nicht einmal sehr groß. Nur schnell über die Datenautobahn muss es gehen.
Normales Surfen im Internet
Hier spielt es kaum eine Rolle, ob man einen 50-MBit-LKW nutzt oder einen Landnetz-Sportwagen. Bei DSL-Anschlüssen dauert das Laden der Texte länger, bei Landnetz-Anschlüssen das Laden von Bildern. Unterm Strich sind beide gleich schnell.
eMail versenden
Gewöhnliche eMail ohne Datei-Anhänge sind nicht sehr groß. Hier sind die Landnetz-Anschlüsse im Vorteil, weil die Verbindungen zwischen Mailprogramm und Server schneller aufgebaut werden. Je größer die Datei-Anhänge werden umso mehr MBit braucht man. Doch Vorsicht: Beworben werden meist nur die Geschwindigkeiten in Empfangsrichtung! DSL-Anschlüsse sind in der Senderichtung ungleich langsamer. Darum gewinnt man nicht viel, wenn man nur für eMail-Versand auf teure DSL-Anschlüsse mit vielen MBit umsteigt.
Internet-Radio
Genau wie beim Surfen im Netz werden auch hier nur wenig Daten gleichzeitig übertragen. Egal ob man einen 3-, 16- oder 50-MBit-Anschluss hat, die Klangqualität wird dadurch weder besser noch schlechter.
Video-Streaming
Hier kommt es sehr auf den jeweiligen Anbieter an, welcher Anschluss benötigt wird. Für gewöhnliche Youtube-Videos genügt schon ein 3-MBit-Anschluss um dieses ruckelfrei abzuspielen. Je höher die Auflösung des Videos, umso größer die Datenmenge und umso mehr profitiert man von einem Daten-LKW mit 50 oder mehr MBit. Allerdings muss man einschränkend sagen, dass schon mancher erwartungsfroh einen 50-MBit-Anschluss bestellt hat und dann enttäuscht war dass die Videos dennoch ruckelten. Hier hat der Video-Anbieter die Daten nicht schnell genug ausliefern können.
Downloads und Filesharing
Das ist ganz klar ein Fall für die ganz großen LKW. Am besten sollte man nach einem "Gigaliner" Ausschau halten, also je mehr MBit desto besser.